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Corona-Krise: Caritas startet Hilfsaktion für Menschen in Notlagen

Die Folgen der Corona-Krise sind nicht nur gesundheits- und wirtschaftspolitisch schwerwiegend. Sie bringt insbesondere zahlreiche Familien und Alleinstehende in akute Notsituationen, welche bereits zuvor am Existenzminimum lebten. Caritas startet darum eine Hilfsaktion zugunsten dieser besonders betroffenen Bevölkerungsgruppe.

Die Ungewissheit für die zahlreichen Menschen in der Schweiz, die schon vor der Corona-Krise mit knappen Mitteln auskommen mussten, ist in diesen Tagen gross. Viele haben Angst ihren Job zu verlieren, weil sie an ihrem Arbeitsplatz nach Hause geschickt wurden. Das betrifft besonders Menschen empfindlich, die nicht fest angestellt sind und schon bald erste Lohneinbussen verschmerzen müssen. Die Sorge darum, wie sie Arztrechnungen, Krankenkassenprämien oder die Miete bezahlen sollen, fällt zusammen mit weiteren Problemen. Familien müssen die Kinderbetreuung und die Unterstützung von pflegebedürftigen Angehörigen sicherstellen. Wo Eltern im Gesundheitswesen tätig sind, werden die Arbeitseinsätze immer länger und häufiger. Caritas erhält zunehmend Anfragen von hilfesuchenden Menschen, die wegen der Corona-Krise unverschuldet in eine Notlage geraten. Die Zahl der Kundinnen und Kunden, die in den 21 Caritas-Märkten zu stark vergünstigten Preisen Lebensmittel einkaufen, ist in den letzten Tagen deutlich angestiegen. Es wird noch mehr Hilfe brauchen: Betroffene Menschen benötigen Unterstützung, wenn das Familienbudget nicht mehr reicht. «Die Menschen in solchen akuten Notlagen brauchen unbedingt unsere Unterstützung. Wir arbeiten gegenwärtig mit unseren Partnerorganisationen im schweizerischen Caritas-Netz daran, wie wir diese Hilfe in den kommenden Wochen zielgerichtet ausgestalten können», sagt Hugo Fasel, Direktor der Caritas Schweiz. Damit Caritas diese Hilfeleistungen sicherstellen und nach Bedarf ausweiten kann, ist sie auf Spenden angewiesen.

Caritas bedankt sich für Spenden auf das Konto 60-7000-4.


Quelle: Caritas Mediencommuniqué, 20.03.2020