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Walliser Reformierte beteiligen sich an Sozialzentrum

Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Wallis eröffnet gemeinsam mit der Diözese Sion ein «Haus der Diakonie und Solidarität». Die Anlaufstelle soll Menschen in prekären Lebenssituationen unterstützen.

Das Parlament der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Wallis genehmigte an seiner Versammlung vom 16. November einen jährlichen Beitrag von 5000 Franken für das Sozialprojekt «Haus der Diakonie und Solidarität». Die in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche geplante Einrichtung für sozial Benachteiligte soll im März 2020 in der Innenstadt von Sion eröffnet werden, wie das Portal protestinfo.ch am 19. November berichtete. Vorgesehen sind unter anderem ein Gesundheitszentrum, Büros sowie eine Rechtsstelle. Die Kirche reagiere damit auf die durch Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit zunehmend prekäre Lebenssituation vieler Menschen, begründete der Synodalrat seinen Antrag. Zu den Trägern des Projekts gehören neben der reformierten Landeskirche und der Diözese Sion die ökumenischen Vereine «Accueil-Hotel-Dieu» und «Saint-Vincent-de-Paul».

Gilles Cavin neuer Präsident

Im Anschluss daran wählte die Synode die Exekutive für die Legislatur 2020-2024, wie protestinfo.ch weiter berichtet. Eine Veränderung gab es lediglich an der Spitze des Synodalrats. Zum neuen Präsidenten gewählt wurde demnach Gilles Cavin. Er ersetzt den zurückgetretenen Robert Burri.

Quelle: www.ref.ch, 20. November 2019