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Thun-Stadt: Pfarrerin Sabina Ingold eingesetzt

Anlässlich der Feier des Sommerausklangs wurde in der Kirche Schönau Pfarrerin Sabina Ingold ins Amt eingesetzt.

«Wir sagen Ja zueinander und freuen uns auf eine segensreiche Zusammenarbeit.» Mit diesen Worten begrüsste der Lerchenfelder Pfarrer Gottfried Hirzberger am Freitagabend Pfarrerin Sabina Ingold zu ihrer Amtseinsetzung in der voll besetzten Thuner Kirche Schönau. Neben der Verkündigung der Frohen Botschaft gelte es, ein offenes Ohr und ein offenes Herz für die Anliegen der Menschen zu zeigen, gab er ihr mit auf den Weg.

Das Salz der Erde

In seiner Predigt warf Pfarrer Hirzberger die Frage auf, wie viel Salz der Mensch brauche. Mit dem Gleichnis von Jesus: «Ihr seid das Salz der Erde», knüpfte die neue Pfarrerin daran an. Damit zeigte sie symbolisch auf, dass das Leben in der Gemeinschaft und das Aufeinanderzugehen genauso wichtig seien wie das Salz. Die Kirche müsse ihren Platz und ihre Bedeutung in der heutigen Gesellschaft neu finden, bezeichnete sie als eine der Herausforderungen. «Ich will mit Begeisterung und Liebe mein Amt versehen und freue mich auf die Zukunft mit euch», versprach die 33-jährige Theologin.

Zeit haben

Pfarrer Heinz Leuenberger, Kirchgemeinderatspräsident Thun-Stadt, skizzierte die Erwartungen an die neue Pfarrerin und zeichnete ein Bild, wie er sich die heutige Kirche vorstelle. Unter anderem sind ihm die Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung wichtig. «Es gilt sich Zeit zu nehmen für Menschen, die unsere Hilfe brauchen», betonte er. In seiner Grussbotschaft hob Regierungsstatthalter Marc Fritschi das gute Einvernehmen zwischen Staat und Kirche im Kanton Bern hervor. Zum Beginn des kirchlichen Unterrichts wurden die Zweitklässler von Pfarrerin Silvia ­Junger und Katechetin Marie-Luise Rüegsegger begrüsst. Sie alle durften ein Schäfli mit nach Hause nehmen. Musikalisch an der Orgel umrahmt, wurde die Feier durch Martin von Niederhäusern.

Quelle: Thuner Tagblatt, 09.09.2019