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Berner Kirchen und Hilfswerke lancieren App für Flüchtlinge

Die reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn betreten zusammen mit Hilfswerken, kirchlichen Institutionen und Freiwilligenorganisationen innovatives Neuland: Flüchtlinge können sich über eine App zu Freiwilligenangeboten informieren.

Dank der App «I-Need» können sich Flüchtlinge schnell und einfach zu Freiwilligenangeboten im Kanton Bern informieren. Rund 100 Organisationen haben inzwischen ihre Angebote aufgeschaltet. Die App ist ein gemeinsames Projekt der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, der Fachstelle Sozialarbeit der Katholischen Kirche Region Bern, der Kirchlichen Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen KKF, des Vereins offenes Scherli und der Caritas Bern. Die Organisationen werden damit zu technischen Vorreitern: Zum ersten Mal werden im Kanton Bern Angebote für Flüchtlinge extra für den Gebrauch übers Smartphone zugänglich gemacht. «Wir haben uns von der Frage leiten lassen, wie wir die Flüchtlinge am besten erreichen und kamen zum Schluss: Jede und jeder hat ein Smartphone», wird Projektleiterin Katharina Rohner in einer gemeinsamen Mitteilung der fünf Organisationen vom 27. Februar zitiert. Das seine die Gründe, weshalb man auf moderne Technologien setze.

Mit einem Klick zum passenden Angebot

In der App finden Flüchtlinge unter anderem Informationen über Deutschkurse in der Umgebung und über gemeinsame Mittagstische, Beratung zu Alltagsfragen oder Aktivitäten für Kinder. Neben Beratungs- und Bildungsangeboten gehören dazu aber auch Angebote im Bereich Freizeit und Kultur oder Informationen zu sportlichen Aktivitäten. Die App sei einfach zu bedienen, die Benutzer können passende Angebote selber suchen und sich dafür anmelden. Die Angebote werden von Hilfsorganisationen, Kirchen und Freiwilligen zur Verfügung gestellt. Ein Grossteil davon ist kostenlos. Bei der App I-Need handelt es sich um ein Projekt der Diakonischen Werke. Neben dem Kanton Bern existiert diese bereits in den Kantonen Zürich, Luzern, Aargau und beider Basel.

Quelle: www.ref.ch, 27. Februar 2019