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Einheitliche Regeln für Arbeit in der Spitalseelsorge

Die Vereinigungen der katholischen und der evangelischen Seelsorgenden im Gesundheitsbereich haben sich zu einem gesamtschweizerischen Berufsverband zusammengeschlossen. Sie wollen damit Vernetzung und Dialog fördern.

Ziel des neu gegründeten Berufsverband Seelsorge im Gesundheitswesen sei ein «aktiver Dialog mit den Landeskirchen, den Verbänden weiterer Gesundheitsberufe und den Universitäten», heisst es in einer Medienmitteilung. Dazu fördere der Berufsverband die Vernetzung der Seelsorgenden in der gesamten Schweiz. Der Berufsverband will zudem die Interessen der Seelsorgenden gegenüber Kirchen, Institutionen aus dem Gesundheitswesen und der Politik vertreten. Auch Qualitätsstandards für die Seelsorge sollen entwickelt werden. Darin sollen die Anforderungen an die Seelsorgenden, die Anstellungsbedingungen sowie die Aus- und Weiterbildungskriterien für die Seelsorge im Gesundheitswesen und die spezialisierte Spiritual Care definiert werden. Der Verband will auch Anlaufstelle für «fachliche und arbeitsrechtliche Fragen» sein und eine Stellenbörse betreiben.

Der Zusammenschluss zum Berufsverband Seelsorge im Gesundheitswesen wurde im August 2021 von den katholischen und reformierten Spitalseelsorgevereinigungen beschlossen. Nun wurde der überkonfessionelle Berufsverband offiziell gegründet. Der neue Vorstand wird an der ersten Mitgliederversammlung vom 23. März gewählt.

Quelle: www.ref.ch, 23. März 2022