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Heks leistet Nothilfe in Äthiopien

Das evangelische Hilfswerk Heks setzt eine halbe Million Franken für die humanitäre Hilfe in Äthiopien ein. Dort herrscht die schlimmste Dürreperiode seit über 30 Jahren.

In Südäthiopien sind laut dem Hilfswerk Heks rund 1,8 Millionen Menschen in ihrer Lebensgrundlage bedroht. Grund dafür ist eine der schlimmsten Dürreperioden der letzten Jahrzehnte. «Neben komplett ausgetrockneten Böden, auf denen kaum noch ein Grashalm wächst, leiden die Menschen und ihre Tiere unter akutem Wassermangel», schreibt das Hilfswerk in einer Mitteilung vom 11. Februar. Um die Not zu lindern und eine Hungerkatastrophe zu verhindern, leistet das Heks deshalb humanitäre Hilfe im Umfang von 500'000 Franken. Zwischen März und Mai sollen demnach rund 35'000 Menschen in den Regionen Borana und Dawa im Süden des Landes Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Dazu sollen während 60 Tagen Wassertransporte durchgeführt sowie in den Schulen Wassertanks aufgestellt werden. Besonders vulnerable Haushalte erhalten Chemikalien für die Wasseraufbereitung sowie weitere Materialien für die Aufbewahrung des Wassers, heisst es in der Mitteilung weiter.

In einem sogenannten «Cash for Work»-Einsatz will das Hilfswerk ausserdem 500 Haushalte in der Region an der Sanierung von nicht mehr funktionierenden Wasserentnahmestellen beteiligen. Die Familien erhalten dabei für ihre Mitarbeit an den Bauarbeiten Bargeld, um Lebensmittel und Medikamente einzukaufen.

Quelle: www.ref.ch, 11. Februar 2022