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KG Hilterfingen: Zwei Neugewählte und 1,9 Millionen Franken für die erste Bauetappe

Die Kirchgemeindeversammlung in Hilterfingen wählte Simon Bärtschi zum neuen Pfarrer und genehmigte 1,9 Millionen Franken für die Sanierung Kirchgemeindehaus Hünibach.

Nach Prüfen der 13 Bewerbungsschreiben, hat die Findungskommission Simon Bärtschi am 25. Januar zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und ihn für geeignet befunden. Am 12. Februar wurde er vom Kirchgemeinderat einstimmig gewählt. Gründe dafür waren neben seinen Studien in Pädagogik, Psychologie und Psychopathologie, die Arbeit als Assistent am Institut für Erziehungswissenschaft an der Uni Bern, wo er sein Doktorat erworben hat. «In den äusserst positiven ­Referenzen kommen Simon Bärtschis Fähigkeiten, die klare Haltung und Nähe zum Menschen sowie seine Bescheidenheit zum Ausdruck», stellte ihn die zuständige Kirchgemeinderätin Elisabeth Stähli der Versammlung vor.

Mit Bachelor und Master und eine Ordination im Münster

Erst 2015 begann Simon Bärtschi das Intensivstudium Theologie im Rahmen des ITHAKA-Studiums an der Uni Bern. 2017 machte er den Bachelor und 2018 den Master. Einstimmig wählten die 54 Kirchgemeindemitglieder Simon Bärtschi zum neuen Pfarrer in Hilterfingen. Nach Abschluss seines Vikariats in Ostermundigen und der Ordination am 26. Oktober im Berner Münster, nimmt er seine Arbeit in Hilterfingen am 1. Dezember auf. Er ist bereit mit seiner Frau Patricia Hermann und ihren beiden Söhnen Basil und Janis von Hünibach ins Pfarrhaus Hilterfingen umzuziehen.

Maria Graf wohnt seit 24 Jahren in Oberhofen. Die gelernte Pflegefachfrau mit Ausbildung in Geriatrie und Palliativpflege wurde von der Versammlung einstimmig zur neuen Kirchgemeinderätin gewählt. Sie übernimmt das Ressort 60+.

Gesamtkostenkosten von total 3,3 Millionen Franken


Ein komplexes Thema ist die ­Sanierung des Kirchgemeindehauses Hünibach. Architekt ­Peter Anneler stellte der Versammlung das Projekt vor. «Das Gebäude ist erhaltenswert, wir wollen es bewahren und nur sanfte Anpassungen vornehmen und es zu einem kirchlichen Begegnungszentrum gestalten», ­erklärte Anneler. Die Ausführung des gesamten Sanierungsvorhabens dauert ­ungefähr sechs Jahre. Die Gesamtkosten für das Projekt werden sich auf rund 3,3 Millionen Franken belaufen. In einer ersten Etappe wird vorerst das Untergeschoss saniert. Die Versammlung stimmte, mit einer Enthaltung, den 1,9 Millionen Franken für die erste Etappe zu. Gemäss Kirchgemeinderatspräsident Hebert Graf ist die Finanzierung für die Kirchgemeinde tragbar. Baubeginn ist im kommenden Herbst.

Quelle: Thuner Tagblatt, 3. März 2019, Verena Holzer