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Fokus 04/2024

Schöpfungszeit 2024: «Biodiversität - Heilige Vielfalt»

«Biodiversität - Heilige Vielfalt», lautet der Slogan für die Schöpfungszeit 2024. Der Biodiversitätsverlust verläuft rasant und betrifft auch die Schweiz. Bereits über 240 Arten sind in der Schweiz ausgestorben, ein Drittel gilt als gefährdet.

Wann haben Sie das letzte Mal eine Libelle vorbeischwirren sehen oder dem Klopfen eines Spechtes im Wald gelauscht? Die Vielfalt der Natur ist wunderbar und auch für uns Menschen eine wichtige Ressource. Doch die Biodiversität ist in Gefahr und muss aktiv gross- und kleinräumig gefördert werden. Welche Möglichkeiten Kirchgemeinden und Einzelnen dazu offenstehen, erfahren Sie in den Unterlagen der Schöpfungszeit 2024.

Der Biodiversitätsverlust hat drastische Folgen für Gesellschaft, Gesundheit und Lebensqualität. Es besteht dringender Handlungsbedarf, davon zeugt auch die Biodiversitätsinitiative, über die am 22. September abgestimmt wird. Um den Verlust der Biodiversität zu bremsen, ist eine Veränderung unseres Lebensstils notwendig, beispielsweise indem wir unsere Konsum- und  Ernährungsgewohnheiten ändern. Einzelne, Pfarreien und Kirchgemeinden haben vielerlei Möglichkeiten, in ihrer Umgebung die  Biodiversität aktiv zu fördern und zu einer Trendumkehr beizutragen. In den Arbeitsunterlagen der "oeku Kirchen für die Umwelt" finden sich Informationen und Anregungen zum Thema. Auch bei der Einführung des Umweltmanagements sind Massnahmen zur Förderung der Biodiversität ein wichtiges Thema.

Mit der Biodiversität nimmt die oeku eine der wichtigsten Lebensgrundlagen in den Blick. Sie führt damit die Themenreihe zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen der UNO weiter (Sustainable Development Goals, SDGs). Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sind Teil der Agenda 2030, einem globalen Plan zur Förderung des Friedens, des Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten. SDG-Ziel 15 ist «Leben an Land» und umfasst Themen wie den Schwund der Biodiversität, das Insektensterben und das Verschwinden der Lebensräume durch den Einfluss der Menschen.

Text- und Bildquellen: info refbejuso OeME-Migration vom 03.06.2024, oeku.ch, Redaktion: Stephanie Keller