Ökumenische Kampagne 2024 von HEKS und Fastenaktion
Die Ökumenische Kampagne 2024 von HEKS und Fastenaktion läuft vom Valentinstag bis Ende März, schliesst den vierjährigen Zyklus zum Thema Klimagerechtigkeit ab und ruft dazu auf, unseren CO2-Ausstoss massgeblich zu verringern – jetzt.
Wenn ein Auto mit laufendem Motor über eine längere Zeit in einer geschlossenen Garage läuft, werden die Insassen sterben. In einer ähnlichen Situation befindet sich zur Zeit die Menschheit. Wir verbrauchen den Sauerstoff in unserer Atmosphäre, die CO2-Konzentration steigt an, und es kommt keine „Frischluft“ ins System. Noch ist die CO2-Konzentration nicht so hoch, dass wir umkommen, aber die Umwelt leidet schon und die Folgen sind bemerkbar.
Die Klimakrise ist real. Das Ziel, die Erderwärmung auf 1.5 °C zu begrenzen, ist in Gefahr. Doch jedes Zehntelgrad mehr Erwärmung hat massive Konsequenzen. Denn Berechnungen des Weltklimarats IPCC (Quelle: IPCC 2018) zeigen, dass eine Klimaerwärmung von 2 °C ge genüber einer von 1.5 °C ein Vielfaches bewirkt: So wird der Anteil von Personen, die extre mer Hitze ausgesetzt sind, 2.6 mal höher, Ernteverluste (beispielsweise Mais in tropischen Gebieten) steigen um mehr als das Doppelte, und Fangverluste in der Fischerei sind eben falls doppelt so hoch. Darum muss das Ziel sein, jedes Zehntelgrad Temperaturanstieg zu verhindern.
Mit Onlinekalender durch die Fastenzeit
Mit dem Slogan «Weniger ist mehr» fordern die Hilfswerke Fastenaktion, HEKS und Partner sein zum Handeln gegen die Klimakrise und zur Reduktion des Konsums auf. Dazu offerieren sie auch konkrete Hinweise und Anleitungen.
Unter anderem gibt der neue Online-Fastenkalender täglich Tipps, wie sich die Zeit vor Ostern als klimabewusste Zeit gestalten lässt. Workshops im Rahmen der Kampagne motivieren Menschen, ihren ökologischen Fuss abdruck zu reduzieren oder ihren Klimahandabdruck zu vergrössern. Der Handabdruck ist ein Konzept, mit dem für das Klima positive Handlungen gefördert werden. Es eignet sich für Einzelpersonen, aber auch für grössere Gruppen, um kollektive Massnahmen gegen den Klimawandel zu entwickeln.
Text- und Bildquellen: Info refbejuso vom 12.02.2024, Medienmitteilung Ökumenische Kampagne vom 13.02.2024