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Refbejuso: Bericht zu Leistungen im gesamtgesellschaftlichen Interesse 2020–2021

Die Landeskirchen des Kantons Bern sind gemäss dem kantonalen Landeskirchengesetz verpflichtet, gegenüber den Behörden und der Öffentlichkeit ihre Tätigkeiten zugunsten der Bevölkerung darzulegen. Seit der Systemumstellung von Anfang 2020, bei der die Pfarrdienstverhältnisse vom Kanton auf die Landeskirchen übergegangen sind, geschieht dies zum ersten Mal.

Der Berichtszeitraum umfasst die Jahre 2020 und 2021, die stark durch die Corona-Pandemie geprägt waren. Der Bericht (pdf) besteht aus einem quantitativen Teil (Kapitel 3–8) und einem qualitativen Teil (Kapitel 9–13). In Kapitel 9 ist unter anderem die heilpädagogische Arbeit des kirchlichen Bezirks Thun erwähnt:

Thun: Menschen mit Beeinträchtigungen teilen Freud und Leid

Timbuktu ist eine Freizeitgruppe für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung. Die Gruppe gehört zur heilpädagogischen Arbeit des kirchlichen Bezirks Thun. Die Treffen werden jeweils von rund 30 Personen im Alter von 16 bis 66 Jahren besucht. Das Programm ist vielseitig: Treffen, Ausflüge, ein Wochenendlager, Besuche anderer Gruppen sowie Mitgestaltung von Gottesdiensten. In besinnlichen Momenten wird dem Bedürfnis nach Spiritualität Rechnung getragen. Die Teilnehmenden pflegen Freundschaften und teilen Freuden und Leiden des Lebens. Von grosser Bedeutung sind die langjährigen Beziehungen in der Gruppe und zum Team. Dieses begegnete den Herausforderungen der Pandemie, indem sich Kleingruppen zu Spaziergängen trafen. Weihnachten wurde draussen gefeiert, Ostereier wurden im Pfarrhausgarten gesucht. Begegnungen waren somit trotz Einschränkungen möglich, was sehr geschätzt wurde.

Quelle: Refbejuso, Bericht zu den Leistungen im gesamtgesellschaftlichen Interesse 2020–2021 (pdf)